Hallo. Vielleicht ist dir in den letzten Tagen in „deinem Breidenbach“ etwas aufgefallen: An zehn verschiedenen Plätzen in und um Breidenbach wurden Kreuze aufgestellt.
Sie sollen dazu einladen, sich in der Passionszeit auf Ostern zu besinnen. An Karfreitag erinnern wir uns daran, dass Jesus Christus am Kreuz gestorben ist.
Durch den Tod Jesu wird es den Menschen möglich, mit Gott direkt reden zu können. Durch den Tod Jesu müssen wir unsere Schuld und Fehler, die wir im Zusammenleben mit anderen immer wieder machen, nicht mehr selbst tragen. Wir können sie Jesus sagen, ihn stellvertretend um Entschuldigung bitten. Und wir können erfahren, dass es uns erleichtert, wenn wir unsere Schuld und unsere Fehler eingestehen. Die Kreuze mit ihren unterschiedlichen Motiven sollen uns darauf hinweisen, dass Jesus Licht in unseren Ängste und Sorgen sein möchte. Er ist der Weg aus Streit und Hoffnungslosigkeit. Wenn wir mit ihm reden, werden wir spüren, dass er größer ist als Krieg, Streit, Hoffnungslosigkeit und Angst. Er hat es versprochen! Wir müssen nicht mehr gefangen sein in dem, was uns zornig, traurig oder ängstlich macht, weil er durch seinen Tod am Kreuz alles Böse besiegt hat.
Und weil wir daran glauben, dass Jesus nicht „nur“ am Kreuz gestorben ist, sondern dass Gott ihn nach drei Tagen wieder ins Leben zurückgeholt hat, vertrauen wir darauf, dass er auch heute noch unser Ansprechpartner und Wegbegleiter ist. Er ist Gottes Sohn und unser Fürsprecher und Anwalt vor Gott geworden.
Wir glauben an ein Leben, das nach dem Tod weitergeht. Sicherlich in anderer Form, als das, was wir kennen, aber wir glauben, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Dafür ist Jesus gestorben und auferstanden. Er lebt, und deswegen dürfen auch wir leben, wenn wir ihm vertrauen!